Fieber ist ein Zeichen dafür sein, dass der Körper sich gegen einen Eindringling wehrt. Ist es also sinnvoll Fieber zu senken?

Der menschliche Körper hat normalerweise eine Körpertemperatur von 36 bis 37 Grad. Steigt die Temperatur bei Erwachsenen auf bis zu 38 Grad an, sprechen Mediziner von erhöhter Temperatur, darüber handelt es sich um Fieber. Lebensbedrohlich wird es, wenn die Körpertemperatur 42 Grad übersteigt, weil hierbei Eiweissbausteine im Körper zerstört werden. Fieber ist keine Krankheit, sondern ein Symptom und sogar eine nützliche Waffe des Körpers gegen Viren und Bakterien.

Fieber beschleunigt Abwehrprozesse im Körper

Bei einer Infektion können Krankheitserreger und Entzündungsbotenstoffe bewirken, dass der Körper die Körpertemperatur anhebt.

Eindringlinge wie Viren oder Bakterien vermehren sich am besten bei 37 Grad. Wird der Körper durch Fieber heisser, verklumpen bei einigen Erregern Eiweisse. Dadurch können sie sich nicht mehr so gut vermehren oder sterben ab. Bei Krankheiten läuft das Immunsystem auf Hochtouren. Eine wichtige Aufgabe haben die Lymphozyten. Dieses Abwehrzellen spüren Viren oder Bakterien im Blut auf und bekämpfen sie. Dazu wandern sie zum Ort der Infektion und wehren die Erreger dort ab. Fieber kann diesen Prozess beschleunigen.

Fieber ist also grundsätzlich eine nützliche Abwehrreaktion des Körpers auf eine Infektion und muss nicht in jedem Fall gesenkt werden. Es ist als Grundsätzlich besser keine fiebersenkenden Medikamente zu geben. Wenn der Patient apathisch, unruhig oder verwirrt ist ist Vorsicht geboten und einen Arzt zu Rate zu ziehen.

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