Glyphosat im Garten: Risiken und Alternativen

Veröffentlicht von Conny Walch am

Der Frühling ist da und mit ihm erwacht auch der Garten zu neuem Leben. Doch während wir uns über das sattgrüne Gras und die aufblühenden Blumen freuen, machen sich leider auch unliebsame Gäste breit – das berüchtigte „Unkraut“. Doch bevor du zum Unkrautvernichter greifst, um dem scheinbaren Ärgernis ein Ende zu setzen, solltest du dir bewusst werden, welchen Gefahren du damit deine Familie aussetzt.

Ein beliebter Unkrautvernichter ist Glyphosat, bekannt unter Markennamen wie Roundup. Doch seine scheinbare Effektivität birgt eine Vielzahl von Risiken für Gesundheit und Umwelt. Gemäss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Glyphosat höchstwahrscheinlich krebserregend beim Menschen. Darüber hinaus kann es das Nervensystem schädigen, das Mikrobiom im Darm beeinflussen und oxidativen Stress verursachen, was wiederum zum Artensterben beiträgt. Nicht zu vergessen ist, dass Glyphosat auch für das Sterben von Insekten und Amphibien verantwortlich gemacht wird.

Die Gefahren hören jedoch nicht bei der blossen Anwendung auf. Selbst das Einatmen von Glyphosat kann schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen. Pestizide im Allgemeinen stehen im Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Krebsarten, Diabetes, Asthma, Allergien, Fettleibigkeit und Hormonstörungen.

Aber wie gelangt Glyphosat überhaupt in unseren Körper? Sowohl durch Rückstände auf Lebensmitteln als auch durch die Luft ist der menschliche Körper dem Totalherbizid ausgesetzt.

Angesichts dieser Risiken stellt sich die Frage: Ist der vermeintliche Nutzen von Glyphosat im Garten den potenziellen Schäden wirklich wert? Die Antwort mag für viele ein klares Nein sein.

Es gibt jedoch Alternativen. Statt zu chemischen Unkrautvernichtern zu greifen, können wir auf biologische Methoden zurückgreifen, die die Umwelt und unsere Gesundheit schonen. Mulchen, regelmässiges Jäten und der Einsatz von natürlichen Unkrautvernichtern sind nur einige Beispiele dafür.

In meinem Garten möchte ich jedenfalls kein Glyphosat sehen. Die Sicherheit meiner Familie und die Gesundheit unserer Umwelt stehen für mich an erster Stelle.

Rückerstattungsgrund