Wie unsere Ahnen uns beeinflussen!
„Es liegt in der Familie!“ Ist etwas, was man oft hört und man will damit ausdrücken, dass bestimmte Eigenschaften beschreiben soll, die in einer Familie gehäuft auftreten und von Vater zu Sohn, Mutter zu Tochter und in vielen anderen Kombinationen weitergegeben werden.
Das kann sich bspw. in der Form äussern, dass Mitglieder einer Familie (oder bestimmte Teile von ihr wie männliche oder weibliche Mitglieder) bspw. dick, dünn, sehr intelligent oder eher etwas „langsamer“, ängstlich, forsch, missmutig, aufbrausend, schüchtern, still u. v. a. sind.
Doch dass solche Eigenschaften sich häufen, ist nicht nur ein Ergebnis von Erziehung oder Nachahmung. Der neueste Stand der humangenetischen Forschung sieht hierin auch Gen-Aktivitäten, die möglicherweise vererbt wurden!
Auch Lebensbedingungen von Vorfahren können sich auf die Vererbung auswirken. Hunger, Krankheiten, Schmerz, Todesangst, Unterdrückung, Trauer und viele andere (vor allem belastende) Emotionen und Erfahrungen können sich auf die Gene auswirken.
Forscher beobachteten, dass die Nachfahren von Menschen, die schwere Traumata erlebt haben, häufig zu Ängstlichkeit oder Angststörungen neigen. Andererseits vererben Menschen, die Hungersnöte erlebt haben, ihren Nachfahren eher den Hang zu Adipositas/Übergewicht. Isabelle Mansuy, Professorin am Institut für Hirnforschung der Universität Zürich und an der ETH Zürich, erforscht, wie sich nach traumatischen Erlebnissen das Gehirn, die Organe, aber auch das Erbgut in Spermien und Eizellen verändert. Sie belegte kürzlich anhand von Versuchen mit Mäusen, dass diese Veränderungen sogar bis in die vierte Generation vererbt werden können, aktuell forscht sie an der fünften Generation.
Der eigentliche „Sinn“ dieser Vererbung ist ja die nächste Generation zu „schützen“, doch leider denkt die Natur dabei in etwas einfacheren Bahnen und berücksichtigt die modernen Lebensgewohnheiten nicht. Während es beim Steinzeitmenschen, der knapp einem Überfall durch einen anderen Stamm entkam, vielleicht noch Sinn machte, seinen Nachfahren eine größere Ängstlichkeit und Vorsicht zu vererben (um ihr Überleben zu sichern), bringt eine Ängstlichkeit aufgrund eines Traumas im 1. oder 2. Weltkrieg einem modernen Menschen oft mehr Last als Nutzen.
Diese Art der „genetischen Vererbung“ verändert oder beschädigt nicht die DNA-Sequenz (wie bspw. schwere Erbkrankheiten), sondern wirkt sich vor allem auf die „Aktivierung“ von Genen (bestimmte Gene können bspw. schlummern oder aktiviert werden) aus und sorgt bspw. dafür, dass bestimmte Gene aktiviert sind, die man gar nicht unbedingt so aktiv haben möchte (bspw. die Ausschüttung von Stresshormonen) oder das andere Gene „schlummern“, die durchaus etwas aktiver sein dürften (bspw. Gene, die für die Produktion von Neurotransmittern zuständig sind, die für Wohlbefinden sorgen – und wenn sie schlummern, neigt man vielleicht zur Depression).
Mit der Ahnenepigenetik Hypnosetherapie kannst du diese belastenden Störungen in deiner Familie auflösen.
Patricia Walch hilft dir, das Zusammenspiel der verschiedenartig wirkenden Kräfte in deinem System über deine Sippe zu durchschauen und und den Heilungs- und Harmonisierungsprozess anstossen.
So bringst du wieder eine echte Balance in dein Leben.
Du kannst einen Termin buchen unter 00423 373 47 18 oder per Mail beratung@rotschlag.li
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