Wir müssen keine langen Sonnenbäder machen, um genügend Vitamin D zu tanken.

Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, es ist an Tausenden von Regulierungsvorgängen in den menschlichen Körperzellen beteiligt. Als positiver Faktor für das Herz-Kreislauf-System und zur Stärkung der Knochenstruktur hat sich das Vitamin bereits bewiesen.
Es wirkt sich auch positiv auf den Gemütszustand aus. 

Eine sanfte Bestrahlung von Gesicht, Unterarmen und Händen an der frischen Luft reichen absolut aus. 

Und trotzdem ist ein Vitamin-D-Mangel hierzulande weit verbreitet. Ein Grund ist, dass wir zu viel Zeit in geschlossenen Räumen verbringen und der Körper kann dann zu wenig UV-B-Strahlen aufnehmen. Zudem fährt die Vitamin-D-Bildung in den Wintermonaten von November bis Februar stark herunter. Das ist ein normaler und natürlicher Prozess.

Der Körper kann vom Sommer zwar Vitamin D speichern. Doch auch in den hellen Monaten kann die Vitamin-D-Aufnahme durch Sonnen- und Tagescremes mit integriertem Lichtschutz gedrosselt werden. So reduziert der LSF 10, der in vielen Tagescremes enthalten ist, die Vitamin-D-Bildung um 95 Prozent, LSF 15 sogar um 99 Prozent. Aber Sonnenschutz braucht man wirklich nur, wenn man länger in der Sonne ist.

Der Gang ins Solarium ist übrigens keine Alternative, denn hier bekommt der Körper fast ausschließlich UV-A-Strahlen ab, welche die Vitamin-D-Bildung nicht unterstützen. 

 Also raus ins Freie und Vitamin D tanken!

Auch an wolkigen Tagen können wir übrigens Vitamin D produzieren.
Wichtig ist regelmässig rauszugehen auch in den Wintermonaten. Aber gerade jetzt sollte es niemanden mehr schwerfallen, gemütlich ein paar Minuten in der Sonne zu sitzen. 

Die besten Lebensmittel, um dem Körper Vitamin-D zuzuführen.

Es ist eigentlich gar nicht so schwer, sich mit zusätzlichem Vitamin D einzudecken.
Es gibt nicht so viele Lebensmittel, die Vitamin D enthalten, aber die die es gibt, sind schmackhaft und leicht zu besorgen.

  • Das in erster Linie Fisch, der im Falle von Aal (13 Mikrogramm/100 Gramm), Lachs (16 Mikrogramm/100 Gramm) und Hering (satten 31 Mikrogramm/100 Gramm) eine wertvolle Quelle des Vitamins darstellt.
  • Aber auch in Steinpilzen und Champignons findet sich das wertvolle Vitamin. 
  • Das klassische Frühstücksei ist ebenfalls ein zuverlässiger Lieferant. Mit einem Ei nimmst du ungefähr 1,2 Mikrogramm Vitamin D zu dir.

Kann ich auch zu viel Vitamin D aufnehmen?

Eine Überdosierung durch zu starke Sonnenbestrahlung oder gesteigerten Verzehr natürlicher Vitamin-D-Lieferanten ist unmöglich. Der Körper kann damit umgehen und scheidet aus, was er nicht braucht.
Bei einer exzessiven Einnahme von künstlichen Vitamin-D-Präparaten ist eine gefährliche Überdosierung allerdings möglich
Ein Vitamin-D-Spiegel von über 150 µg/l gilt als toxisch und ist zu vermeiden. Die Bildung von Nierensteinen oder eine Nierenverkalkung können die Folgen sein, man geht aber auch von einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aus. Daher sollten Erwachsene insgesamt nicht mehr als 100 µg Vitamin D pro Tag über die Nahrung und/oder Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen.

Also Finger weg von solchen künstlichen Präparaten!
Die brauchst du wirklich nicht!


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