Gefährlicher als die Zecken selbst?

Alle Jahre wieder, vor Beginn der Sommerzeit, geht sie immer wieder aufs Neue um.
Die Angst vor Zecken. Ob du impfst oder nicht musst du selbst entscheiden.
Sehr wichtig, ist, dass du die Vorteile und Nachteile kennst und so abwiegen kannst was für dich Richtig ist.

Die Pharmaindustrie investiert beachtliche Summen für die Bewerbung ihrer FSME-Impfstoffe.  Die “Zecken-Gefahr” wird immer wieder aufs Neue mit allen wirksamen Werbemitteln hervorgehoben.

Die bei uns in Mitteleuropa häufigste und bekannteste Zeckenart ist der sogenannte Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus) und gehört der Familie der Schildzecken (mit über 650 Arten) an. Auf diesen Gemeinen Holzbock möchten wir uns hier beschränken, da er als Hauptüberträger des FSME-Virus und der Borrelien (Bakterium „Borrelia burgdorferi“) gilt.

Wenn die Temperaturen auf über 7°C steigen, erwachen die Zecken aus einer Art Winterstarre und werden aktiv. Am wohlsten fühlen sich die Zecken bei einer Temperatur von 14 bis 23°C und einer Luftfeuchtigkeit von über 80%. Die Hauptsaison für Zecken sind also die Monate Mai bis Oktober und selbst im Winter, wenn dieser besonders mild ist, bleiben sie munter.

Zecken mögen lichtgeschützte wärmere Gebiete mit hoher Luftfeuchtigkeit (meiden aber den direkten Wasserkontakt) und halten sich daher bevorzugt in Wiesen, im hohen Gras an Wegesrändern, auf Blättern und Zweigen von Büschen, im üppigen Unterholz des Waldes und an Waldrändern auf. Bei über 1.500 Metern (über dem Meeresspiegel) sind diese Spinnentiere eher nicht mehr anzutreffen.

Die Entwicklungsstadien einer Zecke

  1. Stadium: Larve – etwa 0,5mm groß, hat nur sechs Beine anstatt acht, geschlechtslos
  2. Stadium: Nymphe – bis 1,5mm groß, geschlechtslos
  3. Stadium: Erwachsene  geschlechtsreife Zecke – Männchen bis zu 2,5mm und Weibchen 4mm (in vollgesogenem Zustand bis zu 1,5cm) gross. Nur die Weibchen brauchen jetzt nochmals eine Blutmahlzeit für die Eierproduktion.

Die FSME – Frühsommer-Meningoenzephalitis

Die Schulmedizin definiert die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) als eine durch ein FSME-Virus ausgelöste Infektionserkrankung. Überträger von FSME-Viren können laut Schulmedizin Zecken sein. Die meisten FSME-Erkrankungen ereignen sich in den Monaten Mai bis September.

Der mögliche Verlauf einer FSME-Erkrankung

Die meisten Betroffenen (70-90%) verspüren durch eine Infektion mit FSME keinerlei Symptome. Die Infektion bleibt ohne Folgen.

Bei etwa 10-30% der Infizierten kommt es nach einer Inkubationszeit von 3-28 Tagen zu grippeähnlichen Symptomen und Fieber, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, Mattigkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit, manchmal auch Magendarmbeschwerden. Gewöhnlich klingen diese grippeähnlichen Beschwerden nach 2-7 Tagen wieder ab. Damit haben 95-97% der Erkrankten die FSME überstanden und eine lebenslange Immunität erlangt.

Nach 4-10 Tagen kommt es bei etwa 3-5% der Erkrankten zu einem zweiten Schub. Es treten erneut grippeähnliche Beschwerden mit stärkeren Kopfschmerzen auf. Vor allem bei älteren Menschen können Symptome einer Hirnhautentzündung (Meningitis) hinzukommen, wie Schläfrigkeit mit Bewusstseinsstörungen, Lähmungen der Extremitäten, vor allem im Schulterbereich, Schluckstörungen, ebenso eine Beeinträchtigung der Sehmuskulatur.

Mögliche Entzündung der verschiedenen Teilen des Gehirns (bei 3-5% dieser Betroffenen):

  • 56% erkranken an einer Hirnhautentzündung (Meningitis)
  • 34% erleiden zusätzlich eine Entzündung des Gehirns (Meningoenzephalitis)
  • 5% leiden zusätzlich an einer Hirnstammentzündung (Meningoenzephalomyelitis)

Die Schwere der FSME-Erkrankung hängt nachweislich vom Alter ab. Das heisst,  je älter ein Erkrankter ist, desto höher ist das “Komplikationsrisiko”.
Gerade bei Kindern und Jugendlichen, die gewöhnlich ein starkes Immunsystem besitzen, sind neurologische Schäden eine absolute Rarität.

Eine wichtige Rolle bei der Erkrankung spielt die richtige Behandlung des Fiebers, welches die FSME in der Regel begleitet. Der leichtfertige Gebrauch von Schmerz- und fiebersenkenden Mitteln führt normalerweise zu einer Verschlechterung des Krankheitsbildes und kann die Gefahr einer Hirnhautentzündung erhöhen!

Wie hoch ist das Risiko an einer FSME zu erkranken?

Laut Behörden sind nur sehr wenige Zecken mit FSME infiziert. Die Zahlen der letzten Jahre sprechen von 0,2 bis 0,8 Prozent infizierter Zecken in Risikogebieten.

Das Risiko, nach dem Stich einer infizierten  FSME-Zecke schwer zu erkranken, ist äusserst gering. Bei 70 bis 90 Prozent der infizierten Personen passiert gar nichts. Es findet keine Ansteckung statt. Etwa 10 bis 30 Prozent der Infizierten bekommen grippeähnliche Symptome. Bei nur etwa 3 bis 5 Prozent der Infizierten mit einem schwachen Immunsystem kommt es zu Komplikationen im Nervensystem.

Laut Robert-Koch-Institut liegt die Zahl der FSME-Fälle in Deutschland ziemlich konstant bei etwa 300 pro Jahr, darunter ein FSME-Todesfall.

Sind Zecken wirklich für FSME verantwortlich?

Die Diagnose FSME bedeutet nur, dass es sich hier um eine Entzündung von Hirnhaut und Gehirn handelt, die im Frühjahr und im Sommer auftritt. Eine FSME kann durch einen Sonnenstich ausgelöst werden. Andere mögliche Ursachen für eine Gehirnhautentzündung können auch eine Pestizid- oder Medikamentenvergiftung oder eine falsche unterdrückende Behandlung (z.B. durch Schmerz- und Fiebersenkende Mittel) sein. Eine mögliche Ursache kann auch eine FSME-Impfung sein!

Bei einem Verdacht auf FSME und einem ersten positiven Labortest wird automatisch ein Zeckenstich dafür verantwortlich gemacht und andere Faktoren werden ausser Acht gelassen.

Dass Zecken auch erst seit der Entwicklung eines FSME-Impfstoffes für FSME verantwortlich gemacht werden, sollte zum Nachdenken anregen …

Die FSME-Zeckenschutz-Impfung

Die Impfung gegen FSME ist ein hervorragendes Geschäft für Pharmafirmen und Ärzte. Dank Dauerkampagnen, mit der die Angst vor Zecken geschürt werden soll, versiegt der Kundenstrom nicht. Doch wie steht es um die Risiken dieser Impfung?
Für eine Impf-Entscheidung ist es ratsam, sich nicht von Angst leiten zu lassen, sondern erstmal die Fakten zur FSME-Impfung genauer unter die Lupe zu nehmen.

Der erste FSME-Impfstoff “FSME-Immun” wurde 1973 von Prof. Christian Kunz vom Institut für Virologie der Universität Wien entwickelt.
Zuerst wurden nur Forstarbeiter geimpft, die regelmässig mit Zecken in Berührung kamen. Dieser Markt war für das Unternehmen auf längere Sicht zu klein und so sollte die Impfempfehlung pauschal auf alle Menschen ausgeweitet werden.
Bis in die neunziger Jahre hinein wurden diese Impfkampagnen vom Steuerzahler finanziert, ohne dass jemals aussagekräftige Studien von der Firma Immuno vorgelegt werden konnten, was die Relevanz und den Nutzen der Zeckenschutzimpfung betrifft.

Bestandteile der Impfstoffe

  • 1 Impfdosis (0,5 ml Suspension) enthält 0,75-2,75 Mikrogramm (μg) FSME Virusantigen (abgetötetes FSME-Virus)
  • hergestellt in primaren Hühnerfibroblasten-Zellkulturen
  • 0,3-1,0 mg Aluminiumhydroxid als Adjuvans (Verstärkerstoff)
  • 0,5 mg Humanalbumin als Stabilisator (menschliches Plasmaprotein)
  • sowie ≤ 0,005 mg Formaldehyd und Protaminsulfat
  • Antibiotika: Chlortetracyclin, Gentamycin, Neomycin
  • Weitere Bestandteile: Trometamol, Di-Natriumhydrogenphosphat-Dihydrat, Kaliumdihydrogenphosphat, Sucrose, Natriumchlorid und Wasser für Injektionszwecke, Rückstände von Eiern und Hühnerproteinen
  • bis 1999 enthielten die Impfstoffe zur Konservierung 0,05 mg Thiomersal (organische Quecksilberverbindung)

Die Nebenwirkungen der FSME-Impfung

Die Beipackzettel der Impfstoffe und die Datenbank der Zulassungsbehörde geben eine vage Auskunft, welche zum Teil schwerwiegende Folgen eine FSME-Impfung haben kann. Es ist bekannt, dass es bei der Meldung von Impfschadensfällen eine gewaltige Dunkelziffer von Nichtmeldungen gibt. Nicht alle Impfschäden werden gemeldet und nur wenige werden als solche überhaupt anerkannt. Es könnte ja dem Geschäft schaden … und kein Arzt möchte etwas mit einem Impfschaden zu tun haben, den er bewirkt haben könnte.

Da es keine unabhängigen und systematischen Untersuchungen von Impfschäden gibt, kann niemand wissen wie häufig diese Nebenwirkungen auftreten. Eine Betrachtung der wenigen vorhandenen Daten, kann allerdings schon sehr aufschlussreich sein und bei der Entscheidung helfen, ob man sich gegen FSME impfen lassen möchte oder nicht.

Welche Folgen kann eine FSME-Impfung haben?
Fieber über 38 °C, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, grippeähnliche Beschwerden, Übelkeit, usw. sind häufige Nebenwirkungen, die nach einer FSME-Impfung auftreten können. Bekannte schwerwiegende Nebenwirkungen sind neurologische Komplikationen am zentralen und peripheren Nervensystem wie Lähmungen, Guillain-Barré-Syndrom, Multiple Sklerose, Neuritis, Meningitis, Enzephalitis, Rückenmarksentzündung, Augenmuskellähmung, Depressionen.

Seit dem Jahre 2001 wurden 4.300 Fälle von Nebenwirkungen gemeldet, bei der die FSME-Impfung beteiligt war. Darunter über 70 Fälle von bleibenden Schaden, 15 Todesfälle, 130 Enzephalitis-Fälle, 70 Guillain-Barré-Syndrom,  35 Multiple Sklerose, 40 Epilepsie,  70 Meningitis und 100 Meningismus. (Stand 02/2018)

In diesen ofiziellen  Beipackzetteln siehst du die häufigsten Nebenwirkungen.

Beipackzettel Encepur

  • Sehr häufige Nebenwirkungen (Risiko mehr als 1:10):
    Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Schmerzen an der Injektionsstelle, Unwohlsein
  • Häufige Nebenwirkungen (Risiko 1:10):
    Übelkeit, Gelenkschmerzen (Arthralgie), Rötung der Haut und Schwellung an der Injektionsstelle, Fieber (höher als 38°C), Grippeähnliche Beschwerden (Schwitzen, Schüttelfrost)
  • Gelegentliche Nebenwirkungen (1:100):
    Erbrechen
  • Seltene Nebenwirkungen (1:1.000):
    Muskel- und Gelenkschmerzen im Nackenbereich, die auf Meningismus (Reizung der Hirnhäute [Meningen], wie sie auch bei einer Meningitis [Entzündung der Hirnhäute] auftritt) hindeuten können.
  • Schwere allergische Reaktionen (Häufigkeit nicht abschätzbar):
    Hautausschlag der den gesamten Körper betreffen kann, Schwellung (vor allem an Kopf und Hals, einschließlich des Gesichts, der Lippen, Zunge und des Rachens oder jedes anderen Körperteils), Krankhafte Atemgeräusche (Stridor, ein scharfer, pfeifender Ton beim Atmen, der durch blockierte bzw. geschwollene Atemwege verursacht wird), Atemlosigkeit, Atembeschwerden, Verengung der Atemwege (Bronchospasmus), Blutdruckabfall
  • Weitere Nebenwirkungen (Häufigkeit nicht abschätzbar):
    Kreislaufreaktionen (möglicherweise einhergehend Sehstörungen), Niedrige Blutplättchenzahl, Geschwollene Lymphknoten (Drüsen am Hals, in der Achselhöhle oder in der Leistengegend), Missempfindungen (Taubheit, Kribbeln), Schwindel, Benommenheit (Präsynkope), Ohnmacht (Synkope), Durchfall, Knötchen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Schwäche, Neurologische Beschwerden (wie beeinträchtigte Beweglichkeit des Gesichts und der Augen)

Beipackzettel FSME Immung

  • Sehr häufige Nebenwirkungen (Risiko mehr als 1:10):
    Reaktionen an der Injektionsstelle: z. B. Schmerzen
  • Häufige Nebenwirkungen (Risiko 1:10 bis 1:100):
    Kopfschmerzen, Übelkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, Müdigkeit, Krankheitsgefühl
  • Gelegentliche Nebenwirkungen (1:100 bis 1:1.000):
    Lymphadenopathie, Schläfrigkeit, Erbrechen, Fieber, Blutungen an der Injektionsstelle
  • Seltene Nebenwirkungen (1:1.000 bis 1:10.000):
    Überempfindlichkeit, Schwindel, Durchfall, Bauchschmerzen, Reaktionen an der Injektionsstelle (wie Rötung, Verhärtung, Schwellung, Juckreiz, Missempfindungen, Wärmegefühl), Herpes zoster (Gürtelrose), Auftreten oder Verschlimmerung von Autoimmunerkrankungen (z. B. Multipler Sklerose), anaphylaktische Reaktion, Schädigung des Nervensystems, Guillain-Barré-SyndromEntzündung des Rückenmarks, Myelitis transversa), Enzephalitis, Krämpfe, aseptische MeningitisMeningismus, Störungen der Sinnesempfindungen und Bewegungsstörung (Gesichtslähmung, Lähmung/Parese, Neuritis, Dysästhesie, Hypästhesie, Parästhesie), Neuralgie, Sehnerventzündung, Sehverschlechterungen, Lichtscheu, Augenschmerzen, Tinnitus, HerzrasenAtemnot, Nesselsucht, Hautausschlag (erythematös, makulo-papulös), Juckreiz, Dermatitis, Erythem, Hyperhidrosis, Rückenschmerzen, Gelenkschwellung, Nackenschmerzen, muskuloskelettale Steifigkeit (einschließlich Nackensteifheit), Schmerzen in den Extremitäten, Gangstörung, Schüttelfrost, grippeähnliche Symptome, Asthenie, Ödeme, Bewegungseinschränkung eines Gelenkes an der Injektionsstelle wie Gelenkschmerz, Knötchen und Entzündung

Risiko-Nutzen-Faktor

Neurologische Schäden sind bei einer natürlichen Infektion mit FSME eine Rarität.
In fast allen Fällen heilt die FSME ohne Folgen ab und es bleibt eine lebenslange Immunität. Das Risiko bleibender Folgeschäden liegt hier bei etwa 1:80.000. Das Risiko von Nervenschäden unterschiedlichsten Schweregrates durch die Impfung liegt dagegen bei mindestens 1:32.000.

Durch die Impfung werden genau die Schäden verursacht, gegen die sie eigentlich schützen soll.So ist also auch aus schulmedizinischer Sicht das Risiko einer Impfung nicht zu rechtfertigen! Die Impfung kann genau solche Schäden verursachen, vor denen uns Angst gemacht wird. Die Tatsache, dass eine FSME-Impfung alle 3 bis 5 Jahre aufgefrischt werden soll, lässt das Risiko, einen Schaden zu erleiden, unweigerlich steigen.

Die Impfung gegen FSME ist nicht nur absolut überflüssig, sondern auch tatsächlich gefährlich! Die Angst vor Zecken und der Natur ist völlig irrational und nimmt jedes Jahr durch die manipulative Werbung hysterische Ausmaße an. Kein aufgeklärter Mensch sollte sich noch Angst vor Zecken oder der Natur machen lassen.

 „Einem Risiko bleibender Schäden von etwa 1:78.000 durch Erkrankung nach Zeckenbiss in „Endemiegebieten” steht nach unseren Daten – ohne Berücksichtigung der erheblichen Dunkelziffer – ein Risiko von Impffolgen unterschiedlichen Schweregrades von mindestens 1:32.000 gegenüber.“

Die Impfung ist damit mehr als doppelt so gefährlich als eine Infektion durch Zeckenstich!


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