So nennt man “schmerzhafte” Heilvorgänge, mit denen der Organismus die Heilung durchführt.

Als erste Reaktion auf ein homöopathisches Mittel oder eine homöopathische Behandlung kann unter Umständen eine kurze Verschlechterung der Symptome auftreten. Dies ist eine heftige Reaktion des Körpers und der Seele.

Tatsächlich tritt Heilung oft erst nach einer momentanen Verschlimmerung, einem kurzzeitigem Auftreten von Beschwerden ein. Man nennt dies Heilkrise oder Erstverschlimmerung.
Eine Heilkrise dauert Minuten, Stunden, manchmal aber auch Tage. Während der Erstverschlimmerung oder Heilkrise werden die bestehenden Symptome intensiver.
Alte Symptome die du möglicherweise schon vor Jahren erlebt hast, können zurückkehren. Dies zeigt nur, dass du  noch immer die Last vergangener Krankheiten zu tragen hast, weil diese nur unterdrückt und nicht geheilt wurden.  Zum Beispiel nach übermässigem Alkoholkonsum zwingt dich der Körper mit Kopfschmerzen zur Ruhe um den Schaden am Nervensystem zu reparieren und ein einwandfreies funktionieren des Körpers wieder herzustellen.

Der emotionale Aspekt einer Heilkrise ist neben den körperlichen Symptomen nicht zu unterschätzen. Vorallem bei denjenigen, die in ihrem Leben schwere emotionale Krisen durchgemacht haben. In Reinigungskrisen können sich emotionale und physische Krisen gegenseitig hochschaukeln, da emotionale Stimmungsschwankungen ebenfalls Gift für das Immunsystem sind. Beide Krisen müssen erneut durchlaufen werden, bevor eine ganzheitliche Heilung und damit Wohlbefinden, Fröhlichkeit, Vitalität und positive Emotionen eintreten können.

Der Deutsch-Amerikaner Constantin Hering, ein homöopatisch arbeitender Arzt im 19. Jahrhundert machte die mittlerweile auch bestätigte Entdeckung, dass Heilkrisen von innen nach aussen und vom Kopf abwärts verlaufen und in umgekehrter Reihenfolge wie die Symptome im Körper auftreten. (Heringsche Regel). Symptome, selbst aus der Kindheit, können also bei entsprechend langer Entgiftung erneut auftauchen, besonders wenn sie mit Antibiotika oder Medikamenten unterdrückt wurden. Das geschieht deshalb, weil die in Fettzellen verkrusteten Schleimen und fäkalen Schlacken, eingeschlossenen Giftstoffe, Mikroben und Medikamentenrückstände beim Selbstheilungsprozess ins Blut freigesetzt werden.

Was kannst du tun während einer Erstverschlimmerung oder Heilkrise?
Auf keinen Fall wieder mit Medikamenten unterdrücken. Der Körper nimmt einen neuen Anlauf und will jetzt heilen und reparieren. Lasse das zu und unterstütze ihn dabei.

Viel Wasser trinken! Mindestens 2-3 Liter. Am Besten Magnetwasser, das hilft den Körper und die Zellen mit Sauerstoff zu versorgen.
Tee unbedingt auspendeln.
Sich Ruhe gönnen und einen Gang kürzer treten.
Mit dem Thema auseinandersetzen und es annehmen, z.B. mit Strichmännchen, Meditationen, Gebeten, Vergebungsritual, Klopfen, HUNA usw. Je mehr du loslässt und zulässt, um so schneller ist die Krise bewältigt.

“Der Arzt der Zukunft wird keine Medikamente verabreichen, sondern das Interesse seiner Patienten an der Pflege des menschlichen Körpers, an der Ernährung und an den Ursachen und der Vorbeugung von Krankheiten wecken.”
Thomas E. Edison

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